Zimmermannplatz

Errichtung eines Brunnenobjektes

Ort: Zimmermannplatz, 1090 Wien

Geplanter Realisierungsbeginn: Frühsommer 2007

Geladener Wettbewerb

 
 
Im Zuge baulicher Tätigkeiten wird der Zimmermannplatz im 9. Wiener Gemeindebezirk erneuert. Dort soll ein künstlerisch gestaltetes Brunnenobjekt errichtet werden. Dazu wurde ein geladener Wettbewerb ausgeschrieben.
Der Platz ist durch eine Grünfläche charakterisiert, welche direkt an den befahrenen Straßenraum angrenzt. Er befindet sich zwischen Meynertgasse und Zimmermanngasse und wird von der Lazarettgasse geteilt, die kurz darauf in den Währinger Gürtel mündet. Im südlichen Bereich entsteht der Neubau eines Forschungslabors des St. Anna – Kinderspitals und einer Tiefgarage, während der nördliche Teil als offener Platz erhalten bleibt. Dieser ist vom südlichen Zugangsbereich aus zur Gänze einsehbar.

Der von verschiedenen am Planungsprozess beteiligten Protagonisten formulierte Vorschlag zur Errichtung eines besonderen, künstlerisch konzipierten Objekts im Zentrum dieses Bereichs wurde  zum Gegenstand des geladenen Wettbewerbs.
Im Interesse der FußgängerInnen soll der Zimmermannplatz stärker zu einer räumlichen Einheit zusammengebunden werden. Das Verkehrskonzept sieht vor, dass durch die Errichtung von mehreren Verkehrsinseln und Schutzwegen die Querungsmöglichkeiten für FußgängerInnen im gesamten Platzbereich wesentlich verbessert werden.

Um die Geschwindigkeit des Autoverkehrs zu reduzieren, werden einerseits die Fahrbahnbreiten reduziert und andererseits die Lazarettgasse und die Hebragasse im Bereich der Kreuzung leicht verschwenkt. Im nördlichen Platzbereich soll die Nebenfahrbahn zugunsten einer großzügigen Raumlösung aufgelöst und in die Neugestaltung integriert werden. Auf diese Weise wird der nutzbare Grünraum bedeutend vergrößert und in drei Zonen, nämlich zentraler Platz, Kinderspielplatz und grüne Ruhezone, gegliedert. Der zentrale Platz des nördlichen Bereichs hingegen ist als Standort für das künstlerisch gestaltete Objekt vorgesehen. Dieses soll auch als Wasserspender funktionieren.

Die Idee dazu wurde im Zuge eines Beteiligungsverfahrens formuliert, wo der Vorschlag eingebracht wurde, das Element Wasser in die Platzgestaltung einzubeziehen. An die Oberfläche tretendes Wasser wäre auch eine historische Bezugnahme auf den Alserbach, der durch die Lazarettgasse und die Alserbachstraße zum Donaukanal fließt und im 19.Jahrhundert überwölbt worden ist. Für das künstlerische Objekt ist die Verwendung von Wasser nicht allein ausschlaggebend, sondern nur eine mögliche Gestaltungsdimension.

bk


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