Projekt Bräuhausspitz

(Arbeitstitel)

Objekt oder dauerhafte Installation

Ort: Abzweigung der Bräuhausgasse von der Margaretenstraße, 1050 Wien
Geplanter Realisierungsbeginn: Frühjahr 2007

Geladener Wettbewerb

 

 
 

An der Einmündung der Bräuhausgasse in die Margaretenstrasse Im 5. Wiener Gemeindebezirk befindet sich ein unbebauter Platz. Dieser wird gemeinhin als Bräuhausspitz bezeichnet. Auf dieser kleinen Grünfläche ist die Errichtung eines Kunstwerks bzw. einer dauerhaften künstlerischen Installation geplant. Dafür wurde ein geladener Wettbewerb ausgeschrieben.

Der Stadtraum um den Bräuhausspitz ist zum einen geprägt von seiner Nähe zum Margaretengürtel - die Margareten Straße mündet hier in den Gürtel - und zum anderen durch den historisch gewachsenen Bereich der ehemaligen Vorstadt Hundsturm.

Die Margareten Straße ist eine wichtige Verkehrsader, die den Bezirk durchquert und aus den Bezirk hinausführt. An den Straßenführungen lassen sich noch historische Relationen erkennen und ablesen, wie die Bräuhausgasse, die noch dem Raster der alten Vorstadt entspricht. Die Bräuhausgasse erhielt ihren Namen da sie Verbindungsweg zwischen zwei historischen Bräuhäusern war, dem Margaretner Bräuhaus, bis 1883 am Margaretenplatz 4 und dem herrschaftlichen Bräuhaus am Hundsturm, das bis 1869 bestand. Ein Charakteristikum ist die Nachbarschaft zu den großen städtischen Wohnanlagen der Ersten Republik wie zum Franz-Domes-Hof von 1930 oder der beginnenden Zweiten Republik wie zum Eduard-Leisching-Hof von 1955. Es treffen hier an dieser Schnittstelle gründerzeitliche Stadtstrukturen mit historischen Elementen und mit Architektur aus der Ersten Republik zusammen.

 

Im Bereich Margareten Straße / Bräuhausgasse / Margaretengürtel ist eine Neugestaltung der Verkehrssituation in Vorbereitung. Ein Fahrradweg oder Fahrradstreifen, Gehsteigaufweitungen und eine Stellplatzoptimierung werden Teil des geplanten Straßenprojektes sein.

Eine allgemeine Zielsetzung der Neuinterpretation des öffentlichen Raumes im Bezirk Margareten ist eine verbesserte Erreichbarkeit der Grünanlagen und höhere Grünvernetzung durch Alleen und Radwegverdichtung. Das Konzept beinhaltet die Vorstellung von einer Rückgewinnung des Straßenraumes als Aufenthaltsort, als Ort der Begegnung und des Spiels und schließlich auch als Ort künstlerischer Interventionen.

Obwohl dieser Teil des Stadtraumes noch von keiner expliziten künstlerischen Gestaltung geprägt ist, befindet er sich im Umfeld von markanten kulturellen Einrichtungen. Die Kulturinstitutionen in der näheren Umgebung des geplanten Standortes der Kunstintervention sind das Klangforum in der Diehlgasse, ein Solistenensemble für zeitgenössische Musik, das Centrum 166 (Kultur- u. Kommunikationszentrum der Gewerkschaft der Eisenbahner) und Kongresshaus am Gürtel sowie die Probebühne und Spielstätte „Volkstheater Hundsturm". Direkt Am Hundsturm befindet sich auch das Architekturbüro ARTEC

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