Bereits seit längerer Zeit gibt es im Bezirk
Wieden Überlegungen, am hochfrequentierten Südtirolerplatz
ein markantes künstlerisches Zeichen zu setzen. Dafür
wurde ein geladener Wettbewerb ausgeschrieben.
Das dafür vorgesehene Sichtfeld befindet sich
an der Verkehrsschnittstelle
zwischen innerer Favoritenstraße und Wiedner Gürtel. An
diesem Kreuzungspunkt trifft der Einfahrtsbereich in eine der zentrumsnahen
Stadtzonen auf eine der meistbefahrenen Straßen Österreichs.
Der bis in die südlichen Ausläufer der Stadt reichende
und bevölkerungsstarke Bezirk Favoriten schließt an den
innenstadtnahen vierten Bezirk an. Aus umgekehrter Sicht öffnet
sich der Südtirolerplatz in Richtung Verkehrsader Gürtel
und lässt bereits die Verbindungswege zu den südlichen
Ausfahrtsstraßen Wiens erahnen.
Der Platz verbreitert sich gegen den Gürtel
und
wird diagonal
von der Favoritenstraße durch-
schnitten, wobei die Gegenfahrbahnen
durch
eine langgestreckte Grüninsel getrennt sind. Weitere Inseln
begrenzen die Abbiegespuren Richtung Gürtel.
Unterirdisch gelegene U-Bahn- und S-Bahn-Linien sowie das Gleisgelände
des Südbahnhofs, das im Zuge der Baumaßnahmen für
den künftigen Zentralbahnhof neu adaptiert werden soll, |
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verstärken die Bedeutung des Orts als eines zentralen Verkehrsknotenpunkts von Wien.
Thema des geladenen Wettbewerbs ist es, eine Skulptur oder
ein Objekt zu konzipieren, die/das die BewohnerInnen des
Bezirks Wieden und das Zufallspublikum als ein für
diesen Ort identitäts-
stiftendes Zeichen wahrnehmen.
Für die Erricht-ung des künstlerischen Werks
bietet sich primär die zwischen den Fahrbahnspuren
gelegene lang-
gestreckte Grüninsel an, auf der sich
bereits eine Fundamentplatte sowie Anschlüsse für
Strom und Wasser befinden.
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